Kinder, der Sommer kommt! Aber bevor wir anfangen, aus unseren Höhlen zu kriechen, um unser graues Fleisch unter dem großen Feuerball am Himmel zu braten, wollen wir nochmal in gepflegte Herbst- bis Winterstimmung abdriften.
Freundlicherweise haben Bleak Monday uns da einen unverbindlichen Tipp aus eigenem Hause. Die Anfang Februar 2024 erschienene EP „Flies“, stellt ihre zweite dar und schließt nahtlos an die Debüt-EP „DESTRUCTION“des vorangegangenen August an.
Durch das bereits etablierte Klangbild aus wabernden, sich windenden Synthis geschmückt mit pointierten, Feedback getränkten Riffs, um die sich der Gesang rankt wie eine Boa Constrictor, bleiben wir mental in einer alten verfallenen Kathedrale, die inzwischen wohl Treffpunkt des Okkulten sein dürfte.
Der Choral dieser Kirche des Untergrunds dreht sich in einem, den meisten wohl bekannten Limbus, um Beklemmungsgefühle, Depression, Selbstaufgabe, Ekstase und Selbstbehauptung. Blanke Knochen und nacktes Elend reiben sich lasziv in einem schaurig süßen Todeskampf aneinander. Hier am Rande des Nichts gibt es keinen Trost als lüstern geteiltes Grauen.
Es ist „die eine Nacht für immer“,wie es Destroy Degenhardt ausdrückte.
Melodisch, melancholisch kommt das, was das Karlsruher Trio (Kim – Vox/Yann – Strings/Hubu – Synths und Beats) als Synthwave Industrial beschreibt, daher. Bleak, definitiv.
Die Synthis sickern über Beats, wie Äpfel, knackig und saftig zugleich -ein wandelndes Paradox.
Während die Gitarre, wie eine durch den Flanger gejagte Kreissäge, mit der Sinnlichkeit und Anmut einer singenden Säge gepaart drückt, schiebt und trägt, gleiten die Vocals, fließend wie eine Haifischflosse, die das Wasser teilt,durch das Spektakel. Die perfekte Opfergabe für die Götter der Apokalypse.
Happy Sacrifice!
Kinder, der Sommer kommt! Aber bevor wir anfangen, aus unseren Höhlen zu kriechen, um unser graues Fleisch unter dem großen Feuerball am Himmel zu braten, wollen wir nochmal in gepflegte Herbst- bis Winterstimmung abdriften.
Freundlicherweise haben Bleak Monday uns da einen unverbindlichen Tipp aus eigenem Hause. Die Anfang Februar 2024 erschienene EP „Flies“, stellt ihre zweite dar und schließt nahtlos an die Debüt-EP „DESTRUCTION“des vorangegangenen August an.
Durch das bereits etablierte Klangbild aus wabernden, sich windenden Synthis geschmückt mit pointierten, Feedback getränkten Riffs, um die sich der Gesang rankt wie eine Boa Constrictor, bleiben wir mental in einer alten verfallenen Kathedrale, die inzwischen wohl Treffpunkt des Okkulten sein dürfte.
Der Choral dieser Kirche des Untergrunds dreht sich in einem, den meisten wohl bekannten Limbus, um Beklemmungsgefühle, Depression, Selbstaufgabe, Ekstase und Selbstbehauptung. Blanke Knochen und nacktes Elend reiben sich lasziv in einem schaurig süßen Todeskampf aneinander. Hier am Rande des Nichts gibt es keinen Trost als lüstern geteiltes Grauen.
Es ist „die eine Nacht für immer“,wie es Destroy Degenhardt ausdrückte.
Melodisch, melancholisch kommt das, was das Karlsruher Trio (Kim – Vox/Yann – Strings/Hubu – Synths und Beats) als Synthwave Industrial beschreibt, daher. Bleak, definitiv.
Die Synthis sickern über Beats, wie Äpfel, knackig und saftig zugleich -ein wandelndes Paradox.
Während die Gitarre, wie eine durch den Flanger gejagte Kreissäge, mit der Sinnlichkeit und Anmut einer singenden Säge gepaart drückt, schiebt und trägt, gleiten die Vocals, fließend wie eine Haifischflosse, die das Wasser teilt,durch das Spektakel. Die perfekte Opfergabe für die Götter der Apokalypse.
Happy Sacrifice!